Jahresrückblick 1. Halbjahr 2023

Warum ist es mir dieses Jahr so wichtig, einen Jahresrückblick in der Mitte des Jahres zu machen? Ganz einfach, weil sich dieses Jahr mein Leben einmal auf den Kopf gestellt hat und ich auch jetzt wieder vor einer (für mich) großen Veränderung stehe.

Der Schritt in die Selbständigkeit

Mit Beginn des Jahres habe ich mich selbständig gemacht. Das war ein großer Schritt für mich, denn ab da hieß es für mich tatsächlich "selbst und ständig", mit wenig Freizeit. Aber es hat mir so viel Spaß gemacht, dass ich auch nichts vermisst hätte. Denn ich bin in die Selbständigkeit gegangen, um Menschen zu helfen – mit Ayurveda, aber auch mit Online Marketing. Ich habe sogar wieder den Spaß an meiner alten Arbeit entdeckt, die ich seit 8 Jahren mache. Aber besonders die Freude ist zurückgekehrt, als ich wieder gemerkt habe wie wundervoll es ist anderen etwas beizubringen und ihre Aha-Momente mitzuerleben.

In der Selbständigkeit habe ich so viel Neues gelernt. Ich bin über mich hinausgewachsen. Ich habe Fehler gemacht und aus ihnen gelernt. Ich habe viel über andere Menschen gelernt und viele tolle neue Menschen kennengelernt. Ich habe gelernt, wie wichtig ein gutes Netzwerk ist und das es immer ein Geben und ein Nehmen ist. Mit dem Geben habe ich gar kein Problem, aber das Nehmen fällt mir nicht gerade leicht. Das durfte ich wieder neu lernen.

Die ersten 6 Monate diesen Jahres waren "leicht". Leicht deswegen, weil ich mich auch auf meinen Gründungszuschuss verlassen konnte – mein Sicherheitsnetz. Ich hatte nicht den Druck, sofort erfolgreich sein zu müssen, da zumindest das Gröbste damit abgedeckt war. Ich habe gesehen, dass es Monate gibt, in denen ich mehr verdiene, und Monate, in denen ich weniger verdiene. Was natürlich auch irgendwo davon abhängig war, wie viel ich tatsächlich “gearbeitet” habe. Denn Selbständigkeit ist nicht nur klassische Arbeit mit der man Geld verdient, sondern es gehört auch so viel Orga-Kram dazu mit dem man eben keinen einzigen Cent verdient.

Veränderungen und Ausblick für das 2. Halbjahr

Und nun, mit dem zweiten Halbjahr, fällt mein Gründungszuschuss weg. Meine "Probezeit" ist damit vorbei und ich muss auf eigenen Füßen stehen. Dazu kommt aber auch, dass ich lernen muss, dass es nicht "selbst und ständig" heißt, sondern "ständig ich selbst". Was auch bedeutet, dass ich auf mich und meine Gesundheit mehr achten muss, denn wenn ich ausfalle heißt das jetzt auch, dass ich nichts verdiene. Daher ich möchte wieder mehr den Fokus auf mich und meine Bedürfnisse legen.

Ich freue mich darauf im 2. Halbjahr mehr den Fokus darauf zu setzen, Menschen auf ihrem Weg zu ihrer Gesundheit begleiten zu dürfen. Und auch wenn ich meinen Schwerpunkt vielleicht auf Menschen mit Schilddrüsenunterfunktion und Hashimoto gesetzt habe, bedeutet das nicht, dass ich Menschen ohne diese Erkrankungen nicht betreue. Ganz im Gegenteil, ich möchte jeden, der mir sein Vertrauen schenkt, dabei unterstützen seine gesundheitlichen Ziele zu erreichen.

Auch wenn ich bisher nur wenige Klienten betreuen durfte, so schnell gebe ich nicht auf. Schließlich habe ich eine klasse Ayurveda Ausbildung gemacht und bilde mich auch noch weiter in der westlichen Gesundheit. Zudem entwickle ich mich mit jedem Klienten weiter und lerne mehr und mehr dazu, da ich immer bestrebt bin, meinen Klienten so gut wie möglich individuell zu helfen. Mein wichtigster Antrieb ist, dass ich schon so vielen Menschen mit nur kleinen Tipps enorm helfen konnte.

Aber mein größter Antreiber ist, dass ich schon so vielen Menschen mit selbst auch nur kleinen Tipps enorm helfen konnte. Daher gebe ich nicht auf. Im Gegenteil, ich gebe jetzt Vollgas! Ich begebe mich auf die Suche, meinen Weg zu finden, wie ich Menschen helfen kann sich wieder wohl in ihrem Körper zu fühlen und voller Energie durch den Tag zu gehen. Egal ob diese Begleitung in einem 3-monatigen Programm ist, in einer Einzelsitzung oder durch eine langfristig Betreuung. Ich bin so flexibel wie meine Klienten es benötigen.

Ich bin gekommen, um zu bleiben – auch, wenn es am Ende nur ein zeitaufwendiges Hobby ist und es keinen interessiert. 😂 Aber es ist mein Lebensstil und vielleicht kann ich ja auch einfach inspirieren, indem ich es vorlebe.